01.06.2018

Wie auch schon die anderen Jahre zuvor fuhren wir freitags nach der Arbeit los, Autobahn A9 bis Neuburg an der Donau. Die Strecke war erstaunlicherweise frei, ohne Stau und wir kamen gegen 20.00 Uhr in Neuburg an.
Auf dem Stellplatz „ Schlösslwiese „ warteten wir auf unsere Freunde, die sich ein Wohnmobil für diese Reise gemietet hatten. Sie kamen ca. 1 Stunde später, wir gingen noch auf ein Bier in unser Stammlokal an der Burg.

 

 

02.06.2018

Unser Tag begann recht zeitig, denn unser Plan war es bis zum Gardasee zu fahren, ca. 500 km. Wir frühstückten aus diesem Grund recht unkompliziert beim Bäcker in Neuburg, kauften noch Getränke ein und auf ging es.
Ohne größere Staus waren wir ca. 15.30 Uhr am Gardasee und fuhren auf den Stellplatz „ Camper Stop „ in Torbole. Oje, dieser war total voll, fanden aber noch 2 Stellplätze.
Den Rest des Tages verbrachten wir teilweise auf dem Stellplatz bzw. am Gardasee.
Unsere Freunde waren das erste Mal hier und so konnten wir einiges zeigen, auch mal ganz kurz im See baden und Pläne für den nächsten Tag schmieden. Am Abend kam dann noch Gewitter auf.

 

   

03.06.2018

Der Morgen nach dem Gewitter war wieder sonnig und so überlegten wir uns nach dem Frühstück entweder auf den Monte Baldo oder nach Limone zu fahren. Die Entscheidung fiel auf Limone und so kauften wir Tickets für das Schiff dahin.
Der Ort war voller Touristen. Wir schlenderten durch Limone, aßen einen riesengroßen und sehr leckeren italienischen Eisbecher und fuhren am Nachmittag zurück nach Torbole.

 

Unterwegs hatten wir uns schon überlegt, am Abend mit dem Rad noch nach Riva zu fahren. Problem: wir hatten nur 3 Fahrräder! Also mietete sich unser Bekannter ein E-Bike und hatte riesig Spaß damit!
Also unternahmen wir noch eine Fahrradtour am frühen Abend nach Riva, aßen im Restaurant zu Abend und verbrachten den restlichen Abend am Wohnmobil.

 
 
 

   

04.06.2018

Heute hatten wir uns überlegt nach Malcesine zum Monte Baldo (2218 m hoch ) mit den Rädern zu fahren. Trotz der Wettervorhersage, die Regen und Gewitter für diesen Tag ankündigte, fuhren wir los, ca. 15 km und wurden schon kurz vor Malcesine nass.
Dennoch fuhren wir mit der Bergbahn ( 22 € pro Person ) auf den Monte Baldo hoch. Oben angekommen zog dann ein kräftiges Gewitter auf, sodass wir im Restaurant bei Kaffee und Tee erst einmal festsaßen, denn eine Talfahrt verpassten wir und die nächsten Talfahrten fielen vorerst wegen starkem Sturm und Gewitter aus. Nachdem wir wieder an unseren Rädern angekommen waren, entschlossen sich unsere Freunde mit der Fähre über Limone zurück nach Torbole zu fahren.
Wir zogen die Radtour zurück nach Torbole durch und am Stellplatz angekommen, gab's gleich eine heiße Dusche.

 
 
 

 

05.06.2018

Heute hatten wir wieder ca. 500 km vor uns, um nach Livorno zu fahren, wo am nächsten Tag die Fähre nach Sardinien auslaufen sollte. Unsere Tickets für Hin- und Rückfahrt hatten wir bereits im Dezember 2017 gebucht.
In Livorno kamen wir gegen 15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein an und suchten uns einen kostenlosen Parkplatz bzw. Stellplatz in der Nähe vom Hafen. Wir fanden einen in einem Wohngebiet an einer recht lauten Hauptstraße, die parallel zum Meer verlief.
Für eine Nacht sollte das kein Problem sein. Ein kleiner Bummel am späten Nachmittag beendete diesen Tag, denn am nächsten Morgen mussten wir zeitig in Richtung Fähre.

 
 



06.06.2018

Wir standen bereits um 05.45 Uhr auf und fuhren zum Hafen Livorno. Die Mobby lag bereits im Hafen, sollte um 8.00 Uhr auslaufen, jedoch geschah dies mit ca. 1 Stunde Verspätung, aus welchen Gründen auch immer. Und zu allem „ Unglück „ fing es auch noch an zu regnen, sodass wir unsere Plätze auf dem Sonnendeck vorerst verlassen mussten. Der Regen ließ im Laufe der Überfahrt nach, aber es war sehr windig, teilweise sonnig und kurz vor Olbia fing es wieder an zu regnen. 15.40 Uhr liefen wir in Olbia ein und fuhren bei „ schönstem Regenwetter „ direkt zum Camping Insuledda. Mit unserer ACSI Karte bekamen wir leider keinen Stellplatz in erster Reihe. Der Abend war dann zumindest trocken und wir verbrachten ihn am Wohnmobil.

 
 

 

07.06.2018

Mein Freund fühlte sich heute morgen nicht gut, hatte Anzeichen von Fieber und ging nach dem Frühstück wieder ins Bett. Das passte nicht zu unserem Urlaub und zudem kam auch wieder Regen, der erst am Nachmittag aufhörte und wir noch eine kleine Platzrunde drehten und mit unseren Freunden Pläne für den nächsten Tag schmiedeten.

 

 

08.06.2018

Unser Plan war heute nach Alghero zu fahren und uns die Altstadt anzusehen. Wir hatten uns für unsere WoMo's einen kostenlosen Parkplatz am Hafen ausgesucht, doch dieser war bei der Ankunft leider gesperrt, da an diesem Tag die „ Ralley Italy Sardegna „ stattfand und die Stadt voll mit Rennautos und Touristen war. Wir fanden noch einen Parkplatz etwas außerhalb, auch kostenlos und schauten uns die wunderschöne Altstadt von Alghero an und dies bei herrlichem Sonnenschein!!!


 

Unsere Freunde hatten in einem YouTube – Video gesehen, dass es in der Nähe von Bosa einen Stellplatz direkt oberhalb des Meeres gibt, der zu einem Restaurant gehört. Dieser Platz nannte sich „ LaCasa del Vento „ Bosa.
Wir wurden auch fündig, jedoch war dieser gefüllt von Italienern und ihren WoMo's, die hier einen geselligen Nachmittag verbrachten. Dennoch fanden wir noch 2 Plätze für je 10 €, es war fast wie Freistehen mit wunderschöner Aussicht auf das Meer und die Berge im Hinterland.
Der abendliche Besuch im anliegenden Restaurant war dann leider ernüchternd, denn es war teuer, der Service schlecht und das Essen ließ auch zu wünschen übrig. Das nächste Mal dann eben ohne Restaurant und nur die Gegend genießen!!!

 
 

 

09.06.2018

Gegen 10.00 Uhr starteten wir nach einer kalten Dusche im Freien und einem Rundflug der Drohne im Sonnenschein ( die Italiener waren alle abgereist ) in das Landesinnere von Sardinien.

 
 

Wir wollten nach Seneghe und dort, wie im Sardinen Reiseführer von Peter Höh beschrieben Olivenöl einkaufen. Es war fast genauso, wie er es beschrieben hatte und wir kauften bei der „ Öl – Oma „ jeder 3 Liter Olivenöl und bekamen noch Kostproben von Marmelade und einem selbstgebrannten Schnaps aus Myrthe. Und das zum Mittag! Wir verwarfen unseren Plan zur Weiterfahrt nach Buggeru und starteten auf der Schnellstraße in Richtung Cagliari durch und dann weiter nach Chia zum Camping Torre Chia.
Uns erwartete ein Bilderbuchstrand mit weißem feinem Sand und glasklarem Wasser, links auf einem Berg ein Torre, den wir am Abend nach dem Abendbrot noch zu Fuß erkletterten. Die Aussicht auf das Meer und die Bucht ist sagenhaft schön.

 
 
 

 

10.06.2018

Bei diesem schönen Wetter und dem herrlichen Strand konnten wir nichts weiter machen als baden zu gehen und im Sand bei Sonne zu chillen. Es war zwar sehr windig, aber trotzdem wunderschön. Mehr gibt es zu diesem Tag nicht zu sagen, die Bilder sprechen für sich!

 

 

11.06.2018

Unsere Rundreise durch Sardinien sollte uns heute weiter in den Osten der Insel zum Camping „ Le Dune „ an der Costa Rei führen. Dort bekamen wir zwei schöne Plätze ca. 100 m vom Meer entfernt, aber mit Blick auf eine Lagune, an der Flamingos leben und im Wasser stehen.

 

Natürlich gingen wir bei diesem Bilderbuchstrand wieder baden und genossen Sonne, Wasser und alles, was einen Urlaub ausmacht.

 

 

12.06.2018

Nichts weiter: Chillen am Strand vom Camping „ Le Dune „ !!!!!!!!

 

 

13.06.2018

Wie schon in unserem letzten Sardinienurlaub 2016 muss natürlich ein Ziel dieser Rundreise das Gebiet von Cala Gonone sein, zumal dies unsere Freunde ja noch nicht kannten. Also los!
Die Fahrt führte uns durch das Supramonte – Gebirge und über den Pass „ Genna „ 1017 m hoch zum Camping „ Sardina „ in Cala Gonone.

 

Am Hafen buchten wir für den nächsten Tag ein Schlauchboot für 4 Personen zum Preis von 100 € für einen halben Tag. Den Rest des Tages verbrachten wir im Ort, gingen essen und sahen uns die netten kleinen Geschäfte an der Strandpromenade an.
Natürlich wurde dabei auch an unserer Lieben zu Hause gedacht und kleine Mitbringsel gekauft.

 

 

14.06.2018

Wir standen schon 7 Uhr auf und gingen zum Hafen, um unsere gebuchte Schlauchboottour anzutreten. Das Wetter spielte leider nicht so mit, wie vor 2 Jahren. Wolken und Sonne wechselten sich ab!

 

Wir bekamen am Hafen unser Boot und fuhren mit Rückenwind die Bucht von Cala Luna mit ihren Mondlöchern an. Wir waren völlig allein in der Bucht, machten Bilder von den Mondlöchern und die Drohne kam auch zum Einsatz, um die Einzigartigkeit dieser Sand- und Wasserlandschaft zu filmen. Wunderschön! Weiter ging es per Boot zur Coloritze. Auch da – keine weiteren Touristen, nur wir!

 
 
 

Die Rückfahrt mit dem Schlauchboot zum Ausgangspunkt gestaltete sich etwas feucht für uns, denn wir konnten wegen Gegenwind nur sehr langsam fahren und waren trotzdem klitsche nass. Egal! 
Zurück am Campingplatz packten wir unsere Sachen ein und fuhren weiter nach San Teodoro. Dort hatten wir vor 2 Jahren einen wunderschönen Platz in erster Reihe bekommen! Doch diesmal war der Platz sehr voll und wir hatten keine wirklich große Auswahl an Stellplätzen.
Auch der Strand war sehr voll!

 

Am Abend fand die Eröffnung der Fussball – WM in Russland statt, mit anschließendem Eröffnungsspiel.

 

15.06.2018

Es war wieder Bilderbuchwetter und so unternahmen wir einen langen Strandspaziergang im und am schönen sardinischen Wasser bis hin zum Stützpunkt der Kiteboarder. Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand und im türkis - blauen Wasser.

 
 

 

16.06.2018

Langsam war die Zeit gekommen, um tschüss Sardinien zu sagen! Am nächsten Tag sollte die Fähre zurück an das italienische Festland gehen. Ich stand heute sehr früh auf, um den Sonnenaufgang gegen 05.30 Uhr am Wasser zu bestaunen.
Nach dem Frühstück starteten wir gegen 10.30 Uhr in Richtung Olbia, vorbei am Tavolara, dem Wahrzeichen Sardiniens und der mich immer wieder faszieniert.

 
 

Angekommen in Olbia fanden wir den vorher ausgesuchten kostenfreien Parkplatz am Hafen und gingen zu Fuß in die Altstadt.

 
 

Etwas pflastermüde entschlossen wir uns dann, mit von einem italienischen Paar geführten „ Tuc Tuc „ Auto (Dreisitzer) Olbia zeigen zu lassen. Das war lustig! Bei lauter italienischer Musik von Al Bano & Romina Power und ständigem Hupen fuhren wir durch enge Gassen.

 

Als wir wieder am WoMo auf dem Parkplatz waren und noch ziemlich viel Zeit bis zum Abend blieb, fuhren wir zwei nach Porto Cervo, um baden zu gehen und ein letztes Mal die Costa Smeralda zu sehen.

 

 

17.06.2018

Rückfahrt Olbia nach Piombino

 

Diesmal hatten wir Glück: die Fähre legte pünktlich ab und die Sonne schien, sodass wir das Wetter auf dem Sonnendeck genießen konnten. Wir kamen gegen 14 Uhr in Piombino an und fuhren entlang der Küste nach Massa. Auf dem ACSI – Platz „ Luna „ blieben wir für eine Nacht.Der Ort selbst ist nun nicht sonderlich erwähnenswert und so ging es am nächsten Tag weiter.

 

 

18.06.2018

An diesem Tag endete der gemeinsame Urlaub mit unseren Freunden. Sie entschlossen sich nach Deutschland zum Erwin Hymer Museum in Baden – Württemberg zu fahren und anschließend noch eine Freundin zu besuchen.
Wir fuhren abermals zum Gardasee und wollten im Süden noch 2 Tage verbringen, bevor auch wir langsam die Heimreise antreten müssen.
Wir landeten in Bardolino am Camping „ CISANO „ und bekamen einen schönen Stellplatz in erster Reihe mit tollem Blick auf den See, 10 m entfernt.

 
 

Am Abend sind wir mit den Rädern nach Lazise gefahren, wunderschöne Altstadt und haben in einer netten Bar bei einem Cocktail den Sonnenuntergang beobachtet.

 

 

19.06.2018

Das sollte unser letzter Tag in Italien werden. Wir haben uns ein Tretboot ausgeliehen und sind über den Gardasee gestrampelt.

 

 Am Abend sind wir abermals mit den Rädern los gezogen, diesmal in die andere Richtung, in die Altstadt von Bordolino.

 
 
 

 

20.06.2018

Fahrt über Meran nach Ried, bei Serfaus – Fiss – Ladis zum Campingplatz „ Dreiländereck „

 
 

Schöner Platz, umgeben von der tiroler Bergwelt! Wir sind mit dem Linienbus nach Serfaus gefahren und mit der Seilbahn zur Mittelstation „ Komperdell „ welche wir sehr gut von unseren Skiurlauben im Januar kennen.

 
 

 

21.06.2018

Heute wollten wir weiter von Ried in Richtung Reutte fahren, um die „ Highline 179 „ zu sehen, eine Hängebrücke zwischen 2 Bergen und 113 m über dem Tal. Echt gigantisch und unbedingt sehenswert und auch wert, einmal drüber zu laufen!

 
 
 
 

Unsere Fahrt ging weiter zum Schloss Neuschwanstein. Leider war es hier so voll, dass wir weiter in Richtung München gefahren sind und in der Stadt Lauf noch eine Nacht kostenlos gestanden haben.

 

 

22.06.2018

Ende unseres Urlaubes!

Gegen 12 Uhr kamen wir nach 3 Wochen in Werder / Potsdam an!

Gesamtkilometer: 3890

Wir kommen bestimmt noch einmal nach Sardinien!

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