07.06.2017

Abfahrt von Potsdam / Werder nach der Arbeit gegen 16.00 Uhr. Das WoMo hatten wir schon am Wochenende und dem Pfingstmontag gepackt und so konnten wir recht zügig unsere Fahrt beginnen. Wir hatten uns vorgenommen ca. 500 km zu fahren in Richtung Regensburg. Auf den Stellplatz in Schwandorf, den wir uns vorher ausgesucht hatten, konnten wir uns nicht stellen, da dieser z.Z. als Festplatz genutzt wurde. Also weiter nach Steinberg am See. Dort angekommen stellten wir uns auf einen großen Parkplatz vor einem Campingplatz mit Restaurant  (Wackersdorf). Wir bekamen im Restaurant noch ein Bier und durften in Absprache mit einer netten Kellnerin die Nacht auf dem Parkplatz verbringen. Diese war aber sehr unruhig, da diesen Platz viele Jugendliche als Anlaufpunkt für nächtliche Zusammenkünfte am See nutzten. Gegen 2.00 Uhr nachts kehrte Ruhe ein.

08.06.2017

Abfahrt ca. 08.30 Uhr aus Wackersdorf Richtung Wolfgangsee ( Österreich ) ...  
Ankunft ca. 13.00 Uhr in St. Gilgen am Wolfgangsee im „ Romantic Camp "
Für diesen Urlaub hatten wir uns erstmalig die ACSI – Karte für das Camping in der Vor- bzw. Nachsaison besorgt und müssen im nachhinein sagen, dass wir auf allen Plätzen damit gute Erfahrungen gemacht und gespart haben. Maximal haben wir 19 € für ein WoMo incl. 2 Personen pro Nacht gezahlt, dies auch auf Campingplätzen ****. Wir richteten uns für eine Nacht ein, schnallten die Fahrräder ab und fuhren mit Rad in den Ort St. Gilgen, um mit der Seilbahn zum Zwölferhorn hoch zu fahren. Das Zwölferhorn ( 1400 m ) ist einer der schönsten Aussichtsberge des Salzkammergutes, umgeben von 7 Seen und mit Blick auf den schneebedeckten Dachstein.

 
 

Den Abend verbrachten wir im Camp und einem kleinen Spaziergang entlang des Wolfgangsees.


09.06.2017

Abfahrt gegen 10.15 Uhr aus St. Gilgen nach St. Wolfgang 
Wir waren auf der Suche nach dem bekannten „ Weißen Rössl " in St. Wolfgang.

 

Nun ja – schön!!! Doch leider nimmt man hier nicht die ACSI Karte!

Wir schlenderten noch einige Zeit durch diesen wunderschönen Ort und fuhren gegen Mittag weiter nach Oberwölz ( Steiermark ), wo am Abend Nik P. im Open Air auftreten sollte und wir uns schon vor Monaten Karten besorgt hatten. Gegen 16.00 Uhr kamen wir in Oberwölz an und fanden das Freizeitzentrum mit Freibad und der davor bereits aufgebauten Bühne für das Konzert. Wir stellten uns auf die bereits abgesperrten Parkflächen auf einem Feld vor dem Freizeitzentrum und gingen noch für ca. 2 Stunden ins Freibad. Von der Bühne ertönten bereits Gitarren- und Schlagzeugklänge. Als wir das Bad verließen, stand Nik P. mit Band auf der Bühne und machten ihren Soundcheck, einfach so, ohne Absperrung. Cool! Wir freuten uns jetzt schon riesig auf das Konzert! Im WoMo aßen wir noch Abendbrot und machten uns fürs Konzert schick. Gegen 19.30 Uhr betraten wir das Open Air Gelände und stellten fest, das Nik P. erst gegen 22 Uhr beginnen sollte, vorher 2 Vorbands. Naja. Die Arena füllte sich zusehends

Oberwölz Nik P-Open Air

Gelungenes Heimspiel für Schlagerstar Nik P. in Oberwölz: Das Konzert war bis auf den letzten Platz ausverkauft.

 

Wir kämpften uns mehr und mehr zur Bühne hin und standen letztendlich fast in erster Reihe. Sein Konzert begann und die Massen tobten, sangen bzw. schrieen mit, es war eine mega Stimmung. Ein besonderes Highlight war der Auftritt seines Sohnes Nikolas am Schlagzeug! Trotz angekündigtem Gewitter und dunklen Wolken hielt das Wetter durch bis zum Ende gegen 01.00 Uhr. Ein wunderschöner Tag mit einem Mega – Live – Konzert ging zu Ende und auf dem Weg zum WoMo trafen wir noch auf die Band und ich konnte einige Worte mit dem Keyborder sprechen, die am nächsten Tag das nächste Konzert in Meran im Dorf Tirol haben sollten. Nachdem wir ins Bett gegangen waren, kam auch das versprochene Gewitter.


10.06.2017

Noch geflasht von der Nacht fuhren wir gegen 10.00 Uhr weiter nach Kroatien, unser Ziel waren die Plitvicer Seen. Unsere Fahrt führte uns durch viele kleine Bergdörfer, wo noch die krassen Schäden des Bürgerkrieges sichtbar waren. Gegen 18.00 Uhr kamen wir am Camping Grabovac an, einem sehr schönen Platz. Den Abend verbrachten wir am WoMo. Es wurde sehr kühl, so dass wir uns recht zeitig ins WoMo verkrümelten.
 

11.06.2017

An diesem Tag wollten wir uns die Plitvicer Seen anschauen. Dafür mussten wir schon zeitig aufstehen, weil vom Camp ein Bus zu den Seen um 9.00 Uhr fuhr. Wir entschieden uns den 2. Einstieg an den Seen zu nehmen.

 

Mit einer kleinen Fähre vom 2. Einstieg ging es zum anderen Ufer, von wo aus wir unseren Rundgang beginnen wollten. Unser Weg führte uns immer entlang an kleinen und größeren Wasserfällen, auf Holzbohlen, über Wiesen, hoch und runter, ca. bis 14.30 Uhr, also fast 5 Stunden Fußmarsch. Immer, wenn wir das Ende des Sees sahen und dachten, wir sind gleich am ersten Einstieg angekommen, kam noch eine Bucht, um die wir herum mussten. Im Nachhinein haben wir ausgemessen, dass es ca. 11-12 km gewesen sind, die wir gelaufen sind. Im Camp haben wir uns ein großes Bier im Restaurant gegönnt, die letzten Sonnenstrahlen vor dem WoMo genossen.

 
 

 

12.06.2017

Abfahrt gegen 10.15 Uhr von den Plitvicer Seen Richtung Split ( Autobahn ). Nach Split kam der Ort Omis. Dort schauten wir uns einen Campingplatz an, der zwar schön am Wasser lag, aber trotz ACSI teuer war und wir entschieden uns weiter zu fahren. Das haben wir nicht bereut! Denn weiter in Richtung Makarska, kurz vor einem Tunnel, sahen wir ein Hinweisschild „ Camping SIRENA ". Wir sahen uns den Platz an und entschieden einstimmig: hier bleiben wir für 2 Nächte (www.autocamp-sirena.com). Ein Camp, von einer Familie geführt, terrassenförmig und mit Blick aufs offene Meer, wunderschöner Kiesstrand, ganz nette Familie, kleines Restaurant mit kroatischer Livemusik jeden Abend. Das war unser Platz!

 
 
 

Bei genauem Hinschauen kann man die Ein- und Ausfahrt des Tunnels sehen, den Kiesstrand ( rechts unten ) und die Terrassen, auf denen die WoMo’s den super Ausblick haben. Wir gingen baden, haben mit einem schweizer Ehepaar aus Winterthur geplaudert und am Abend waren wir im Restaurant, haben uns die Livemusik angehört, super Stimmung und haben Milans ( Chef des Familienunternehmens ) selbst gebrannten Grapa und Fruchtliköre verkostet. Ein sehr schöner Abend mit Sonnenuntergang.


13.06.2017

Heute hatten wir nichts geplant – nur Sonne genießen, baden im glasklaren Wasser, ca. 24 Grad. Gegen 14.00 Uhr haben wir vom WoMo aus 3 Delphine sehen können. Sie bewegten sich ganz ruhig und wellenförmig durch das Wasser. Ich war hin und weg!

 

Den Abend verbrachten wir bei einem Bier mit den Schweizern und wieder im Restaurant bei Milan. Es war einfach zu schön hier!


14.06.2017

Abfahrt ca. 10.00 Uhr Camp SIRENA nach Makarska, um mit der Fähre auf die Insel Brac zu fahren. Die Auffahrt zur Fähre bereitete uns einiges Kopfzerbrechen, denn die Beschilderung und die Auffahrt auf die Fähre ist nicht wirklich ersichtlich und nur durch einen Touristen erhielten wir den Hinweis, uns in die parkende Autoschlange einzureihen. Dies war aber nicht so einfach, denn als wir schon das 2. Mal die Einbahnstraße passiert hatten, mussten wir entgegengesetzt zur Fahrtrichtung in eine Sackgasse einbiegen, dort wenden und dann anstellen an die Autoschlange. Ein Concord – Wohnmobil hätte da keine Chance gehabt. Nun gut, wir passten noch drauf und los ging die Fahrt auf die Insel Brac, um das viel umworbene „ Goldene Horn " zu sehen.

 
 

Gegen 15.00 Uhr kamen wir im Camp „ Kito „ etwas oberhalb des Zentrums von Bol gelegen an, nachdem wir uns das Camp Mario angesehen hatten, was viel zu teuer war und nur jeweils eine Damen- und Herrentoilette vorweisen konnte. Auf der Fahrt nach Bol bremsten wir noch an einer wunderschönen Hazienda und verkosteten und kauften Olivenöl.

 

Das Camp „ Kito „ war auch wieder ein kleiner Familienbetrieb mit nettem kleinen Restaurant. Wir liefen zu Fuß ins Zentrum von Bol zum „ Goldenen Horn ". Hier herrschte wieder der übliche Massentourismus, Menschen über Menschen! Das „ Goldene Horn „ – naja, eine Seite total stürmisch, die andere viele Menschen beim Baden, Kiten und sonstigen Wassersportarten. Wir badeten auch und schlenderten am späten Abend zurück ins Camp.


15.06.2017

In der Nacht gewitterte es und regnete fast den ganzen Tag, bis ca. 16.00 Uhr. Danach gingen wir nochmals ins Zentrum von Bol, liefen an der Hafenpromenade auf und ab, um Souvenire für Freunde zu finden. Am Abend hatten wir uns im Camp zum Essen im Restaurant angemeldet. Leider hatten wir nur geäußert, was wir gern essen möchten und nicht aus der Karte gewählt, so dass der Preis in unseren Augen völlig überteuert war. Wir saßen zusammen mit unseren WoMo – Nachbarn aus Stuttgart und haben uns nett unterhalten.


16.06.2017

Abfahrt gegen 09.30 Uhr aus Bol nach Supetar, um mit der Fähre wieder aufs Festland zu kommen. Vorher haben wir noch einen Abstecher zum höchsten Punkt der Insel Brac, dem Vidova Gora, Höhe 778 m, gemacht, von wo aus man das „ Goldene Horn " sehr schön sehen kann.

 

In Supetar nahmen wir noch einen Kaffee in einem netten Cafe am Hafen und warteten auf die Fähre nach Split, ca. 1 Stunde Fahrzeit.

Ankuft in Split:

 

Von Split aus sind wir weiter nach Sibenik gefahren, Ziel: Camp Resort Solaris****

Ein wunderschöner und riesengroßer Platz mit schönem Kiesstrand, sehr großen Parzellen für WoMo’s, super modernem Supermarkt und super sanitären Anlagen.

 

Von hier aus wollten wir am nächsten Tag die Krka Wasserfälle besuchen. Da wir keine Tour mit Bus oder Schiff vom Camp aus buchen konnten, entschlossen wir uns mit dem WoMo dahin zu fahren. Am Abend radelten wir noch den Platz und außerhalb die Umgebung ab und bestaunten den schönen Sonnenuntergang.

 

 

17.06.2017

Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Wohnmobil zu den Krka Wasserfällen und stellten in Skradin das Auto ab. Für ca. 15 € pro Person wurden wir mit einem Schiff zum 1. Eingang der Wasserfälle gebracht ( Eintritt war inclusive ). Der Rundgang war ca. 2 km lang und natürlich sehr schön.

 

Mit dem Schiff fuhren wir wieder zurück und mit dem WoMo dann ca. 20 km weiter zu einem weiteren Wasserfall und zu einer Höhle, die über 550 Stufen zu erreichen war.

 

Eigentlich wollten wir noch den größten der Krka Wasserfälle sehen, doch man sagte uns, dass zu wenig Wasser wäre und daher auch kein Wasserfall. So fuhren wir wieder zurück ins Camp und gingen baden und genossen den Sonnenuntergang.


18.06.2017

Abfahrt Camp Resort Solaris zur Insel Pag

Eigentlich wollten wir, um Fährgebühren zu vermeiden, die Straße nach Pag auf dem Festland nehmen, doch irgendwie haben wir das verpeilt und als wir es bemerkten, waren wir schon viel zu weit, um zurück zu fahren.

 

Also mussten wir doch wieder die Fähre nehmen, um auf Pag zu kommen. Wir wurden aber mit einer sehr schönen Tour, immer entlang der Küste mit atemberaubender Natur, aber Sturm entschädigt.

 

Ganz im Hintergrund kann man die Brücke sehen, die wir eigentlich nehmen wollten. Gegen 14.00 Uhr kamen wir im Camp Strasko an und blieben hier auch 2 Nächte. Wir gingen baden – sehr schöner Kiesstrand, am Anfang Steine, aber nach ca. 15 m Sand im Wasser! Abends erkundeten wir abermals mit den Rädern den sehr großen Platz und lauschten der Livemusik bei Bier und Wein.


19.06.2017

Den ganzen Tag haben wir nur mit baden gehen verbracht, Buch lesen, baden gehen.......
Am frühen Abend sind wir mit dem Fahrrad nach Stari Novalia gefahren, haben dort ganz lecker und preiswert in einer Konoba am Wasser gegessen und auf dem Rückweg an der Hafenpromenade auch das Mitbringsel gefunden! Am Abend haben wir wieder kroatische Livemusik gehört und die Blumenpracht im Camp bestaunt, den Sonnenuntergang natürlich auch!

 

20.06.2017
 

Abreise aus Novalia ( Insel Pag ) mit Fähre aufs Festland, weiter über Brücke auf die Insel Krk "Camp Njivice"
Am Abend sind wir mit dem Fahrrad nach Njivice gefahren, haben den kleinen Hafen besichtigt und schlenderten an der Strandpromenade entlang.

 


21.06.2017

Der Tag war nur zum Chillen gedacht, baden gehen, Buch lesen, mit dem Fahrrad waren wir in einem kleinen „ Blumencenter „.
Am Abend haben wir das restliche Grillgut bei aufkommenden Gewitter verspeist und schon einiges für die morgige Abfahrt zusammen gepackt.

 

22.06.2017

Die Heimreise stand auf dem Plan. Wir wollten über Villach, da machten Freunde von uns am Ossiacher See Urlaub – einen Kaffee trinken – und weiter Richtung Deutschland fahren.
Ca. 1 Stunde hielten wir uns bei Freunden am See auf, dann ging die Heimreise weiter. Gegen 19.30 Uhr kamen wir in Neuburg an der Donau am Stellplatz „Schlösselwiese“ (kostenlos) an, den wir schon mehrfach als Zwischenstopp nutzen. In einem kleinen Restaurant direkt an der Burg tranken wir noch ein Bier bzw. Wein.

 

Es war eine komische Stimmung, denn der Urlaub war vorbei.

Kroatien ist auf alle Fälle eine weitere Reise wert! Wir kommen wieder!

23.06.2017

Abfahrt ca. 07.30 Uhr aus Neuburg an der Donau, Zwischenstop beim Bäcker, um zu frühstücken.

Ankunft ca. 13.30 Uhr in Werder / Potsdam

Summe Kilometer: 3529

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