Urlaub 2025 vom 06.06. – 29.06.2025
Deutschland – Österreich – Kroatien – Österreich – Deutschland
06.06.2025
Wie fast zu jedem Urlaubsbeginn fuhren wir freitags nach der Arbeit gegen 15.00 Uhr los und wollten erstmal ein paar Kilometer auf der A9 in Richtung Süden schaffen. Das gelang uns sehr gut, ohne Stau und so kamen wir gegen 20.00 Uhr an unserem ersten Stellplatz in Vohburg an der Donau (Wasserwanderplatz) an.
Ein Urlaubsbier gönnten wir uns noch in der Gaststätte auf dem Marktplatz von Vohburg.

07.06.2025
Unser Ziel sollte heute der Katschberg sein, relativ nah an der A10 Tauernautobahn gelegen. Leider regnete es in der Früh, wir gingen zum Bäcker und frühstückten dort, bevor es weiter in Richtung Süden ging. Aber heute lief es nicht so reibungslos und staufrei, wie gestern. Uns wurden kilometerlange Staus im Verkehrsfunk vorausgesagt. Trotz einiger Umfahrungen usw. standen wir wirklich sehr viel im Stau und die Fahrt zog sich mächtig in die Länge. Gegen 16.30 Uhr kamen wir an der Katschberghöhe an und wurden gleich vom Inhaber der Almhütte „Lärchenstadl“ ganz freundlich begrüßt. Er verwies uns auf den kostenlosen Stellplatz hinter dem Restaurant. Den Abend verbrachten wir in der Almhütte bei leckerem Essen und schauten uns noch auf der Katschberghöhe, Grenze zwischen Salzburg und Kärnten, um. Es wurde noch ganz schön kalt, so dass wir ziemlich zeitig im WoMo verschwunden waren.
08.06.2025
Die Nacht war sehr ruhig, kein Straßenlärm oder ähnliches aber kühl, so dass wir zum Frühstück im WoMo die Heizung aktiviert haben.
Dann ging es weiter in den Süden, wir wollten heute bereits Kroatien erreichen und haben uns einen ACSI – Platz in Drage ausgesucht, Oaza Mira Autocamp.
Die Fahrt verlief staufrei, es wurde wärmer und bald tauschten wir die lange Hose gegen die Kurze aus.
Leider haben wir an dem ausgesuchten Platz in Drage kein Glück, der Platz war ausgebucht! Also mussten wir weitersuchen und fanden den Platz, an welchem wir schon einmal waren, Camp Panorama. Gleich kam uns der Betreiber entgegen und „quatschte“ uns den Platz regelrecht zu einem stolzen Preis von 50 € pro Nacht auf. Eigentlich wollten wir das nicht aber es war schon relativ spät und wir haben keine Lust mehr weiter zu suchen. Immerhin standen wir fast in erster Reihe.
Den Abend verbrachten wir auf dem Platz, schauten uns um und tranken noch ein Bier in einer kleinen Bar auf dem Platz.

09.06.2025
Unser erster Tag an dem das Auto stehen blieb. Wir unternahmen einen großen Spaziergang zu den benachbarten Camps und den vielen kleinen Bungalows, die man mieten könnte und die wirklich sehr modern und hübsch eingerichtet waren, teilweise mit eigener Sauna oder Jacuzzi. Das erste Anbaden in der Adria folgte ebenfalls und am Nachmittag schnappten wir uns unseren Roller und fuhren zum „Fledermaushotel“ ca. 15 min entfernt vom Camp. Das Fledermaushotel liegt direkt am Vraner See (Süßwasser). Diesen Tipp hatte ich mal in einem Reisebericht gelesen.
10.06.2025
Wir überlegten uns, heute schon zu unserem reservierten Platz im Autocamp bei Milan zu fahren und kamen dort schon gegen 13.00 Uhr an.
Unseren gebuchten Platz konnten wir leider noch nicht beziehen aber einen fast gegenüber. Wir richteten uns ein, gingen am Strand baden, trafen Bekannte aus dem letzten Jahr und freundeten uns mit einem Paar aus Hannover an, mit denen wir dann abends im Restaurant bei Livemusik saßen.
11.06.2025
Gegen Mittag konnten wir an unseren gebuchten Platz umziehen. Den Tag verbrachten wir mit baden gehen, Buch lesen, Ausschau nach Delfinen halten. Neben uns
bezog noch ein Paar aus Freising den Stellplatz. Den Abend verbrachten wir im Restaurant mit den Campern aus Hannover und Freising.
Es kam Sturm auf und die Nacht wurde sehr unruhig, in Kroatien nennt man dies: Bora.
12.06.2025
Am Morgen nach dem Sturm haben viele Camper ihre Sachen zusammengesucht, leider war eine unserer Luftmatratzen auch verschwunden und so sind wir nach dem Frühstück mit dem Roller nach Omiš gefahren, sind durch die Altstadt geschlendert, haben ein leckeres Eis gegessen, eine neue Luftmatratze erworben und noch ein paar Kleinigkeiten im Supermarkt gekauft. Den Rest des Tages verbrachten wir dann am WoMo, gingen baden und abends wieder ins Restaurant auf ein Bierchen.
Es kam wieder Sturm auf, so dass wir alles mit Steinen beschweren bzw. alles anbinden mussten.
13.06.2025
Der Sturm der Nacht hielt sich hartnäckig bis Mittag, immer starke Böen.
Der Tag verlief wie einer der vielen im Camp: baden gehen, Buch lesen, Delfine schauen, chillen.
Und abends mit den Nachbarn ins Restaurant.
14.06.2025
Einer der Tage wie vorher beschrieben, wir fuhren auch zweimal mit dem Kajak und konnten abends lange am WoMo sitzen, es war ruhig.
Doch gegen Mitternacht kam der Bora wieder!
15.06.2025
Die Camper aus Freising sind abgereist, schade. Wir fanden sie sehr symphatisch.
Beim Ausblick über die Mauer aufs Meer fanden wir die Badehose des Sohnes und später auch unsere verloren gegangene Luftmatratze.
Den Abend verbrachten wir mit den Campern aus Hannover und trafen auch Bekannte vom letzten Jahr wieder, ein Paar aus Potsdam-Babelsberg! Die Welt ist klein!
16.06.2025
Wir brauchten neue Getränke, frisches Gemüse und Obst und so fuhren wir nach Omiš mit dem Roller und kauften ein.
Nachmittags paddelten wir mit dem Kajak zu einer kleinen Strandbar, gingen noch baden usw.
Über Istrien und Rovinj kamen schwere Gewitter auf und eine Personenfähre auf dem Weg nach Zadar sank.
Die Nacht war wieder sehr unruhig, das WoMo schaukelte und richtig schlafen konnte wohl keiner auf dem Platz.
Leider haben auch unsere Bekannten aus Hannover mit dem Sturm zu kämpfen, bei ihnen riss er sogar das Dachflächenfester vom WoMo heraus.
17.06.2025
Die Tage verliefen recht gleich: chillen, baden gehen, Buch lesen, Kajak fahren, Delfine schauen,
Bekannte auf dem Platz besuchen und abends ins Restaurant und der Livemusik von Goran und Slatko zuhören.
18.06.2025
Heute stand der Pilgerweg auf dem Plan und so fuhren wir nach dem Frühstück mit dem Roller bis zur Kirche und wanderten dann zur kleinen Kapelle hoch, dies bei ca. 30 Grad und knall blauem Himmel. Es war anstrengend aber schön die Herausforderung gemeistert zu haben.
Nach guten 3,5 Stunden waren wir wieder zurück im Camp und ließen es uns gut gehen. So endete auch dieser Tag.
19.06.2025
Gleicher Ablauf: relaxen usw.
20.06.2025
Heute fuhren wir mit dem Roller nach Makarska und schlenderten die Strandmeile entlang, schnupperten in vielen Geschäften herum, aßen einen leckeren Burger in einem Restaurant am Strand. Später fuhren wir weiter in die Altstadt und kauften noch einige kleine Mitbringsel für die Lieben zu Hause.
21.06.2025
In der Nacht tobte wieder der Sturm, wirklich noch hefiger als die Nächte davor.
Und: beim Blick aus der Seitentür auf das Meer waren dunkle braungelbe Brandwolken zu sehen. Es brannte in den Bergen und der Rauch zog auch teilweise über das Camp, so dass wir schon überlegten abzureisen. Die Feuerwehren aller umliegender Dörfer und Städte waren im Großeinsatz.
Wir konnten mit bloßen Augen immer wieder das Aufflammen der Brandherde sehen. Irgendwie schon beängstigend!
4 Löschflugzeuge flogen im Kreis hintereinander fast 9 Stunden, nahmen Wasser aus dem Meer auf und ließen es über den Bränden ab.
Erst am Abend war eine Entspannung der Lage zu spüren.
22.06.2025
Es war ausnahmsweise mal eine ruhige Nacht.
Am Abend fuhren wir mit dem Roller in Richtung Makarska. Wir haben uns eine Konoba „Tadici“ in den Bergen ausgesucht und wollten dort gemütlich zu Abend essen.
Der Ausblick war fantastisch, das Essen sehr gut. Danach fuhren wir weiter durch die Berge bis nach Omiš und zurück ins Camp.
Im Restaurant haben wir noch gemütlich mit einem Paar aus Spital an der Drau zusammengesessen.
23.06.2025
Der Tag der Abreise war gekommen. Leider!
Gegen 10.00 Uhr verließen wir das Camp, sogar die Delfine sagten noch tschüss!
Wir haben uns einen ACSI-Platz in der Nähe von Rovinj ausgesucht, auf dem wir ebenfalls schon einmal waren. Wir kamen erst gegen 18 Uhr an und so passierte nicht mehr viel an diesem Tag. Wir ließen uns noch ein Bier an der Strandbar schmecken.
24.06.2025
Bis zum späten Nachmittag erkundeten wir diesen Platz, gingen auch baden und fuhren abends mit dem Roller nach Rovinj. Wir schlenderten durch die wunderschöne Altstadt, besuchten die Kirche und gingen ein letztes Mal in ein kroatisches Restaurant, bevor wir die Heimreise antreten mussten.
Zurück im Camp schauten wir uns noch den Sonnenuntergang am Strand an.
25.06.2025
Abreise vom Camping Polari nach Österreich Plan: Hallstadt ansehen und eine Nacht auf dem Parkplatz der Dachsteinbahn stehen, um am nächsten Morgen einige Attraktionen auf dem Dachsteingletscher zu besichtigen. Doch – wir waren auf der falschen Seite vom Dachstein. Also wieder los und nochmals ca. 80 km Fahrt. Hallstadt konnten wir auch vergessen, es gab keinen Parkplatz für uns. Unterwegs aßen wir noch in einem kleinen, aber gemütlichen Imbiss zu Abend und schauten uns in Ramsau den Drehort der Fernsehserie „Die Bergretter“ an.
Wir standen vor der Mautstraße zur Dachsteinbahn, eine Hochfahrt, um auf dem Parkplatz zu übernachten war leider nicht mehr möglich und so mussten wir uns einen anderen Platz zum Übernachten suchen. Der einzige Campingplatz in der Nähe war voll. Wir fanden einen Platz auf dem Reiterhof „Zechmannshof“ mit WC und Dusche und einem sehr netten Inhaber. Da noch ein weiteres WoMo aus Deutschland dort stand, konnten wir uns mit Ihnen unterhalten, wie wir am besten auf den Dachsteingletscher kommen.
26.06.2025
Wir standen sehr früh auf und waren schon um 08.10 Uhr auf dem Parkplatz der Bergbahn zum Gletscher. Die Fahrt hin und zurück kostete stolze 138 € für zwei Personen. Aber es war uns das Wert! Oben angekommen sahen wir uns alle Attraktionen an: Dachstein Eispalast, Dachstein Himmelsleiter, Dachstein Hängebrücke, Treppe ins Nichts, den Skywalk und den blauen Gletschersee. Außerdem wanderten wir noch durch tiefen Schnee bis zur Seethalerhütte. Wir haben absolutes Glück mit dem Wetter – knallblauer Himmel und Sonne pur! Es war ein einmaliges Erlebnis für uns!
Gegen 12.00 Uhr waren wir zurück auf dem Reiterhof, packten nach dem Duschen unsere Sachen zusammen und fuhren weiter in Richtung Deutschland. Leider!
Gegen 18.00 Uhr kamen wir in Neuburg an der Donau an, Stellplatz Schlösslwiese, der jetzt 15 € kostet.
Wir grillten noch am WoMo und liefen noch in die Altstadt zum Ritterfest. Dort wurde alles für das Fest aufgebaut und wir tranken noch ein Bier.
27.06.2025
Abfahrt von Neuburg in Richtung Erfurt zum Flugplatzfest Dolkosh in Dollmar.
Dort kamen wir gegen 14.00 Uhr an und wurden gleich von Udo und Achim vom Flugplatz Saarmund begrüßt. Mit dem WoMo standen wir direkt neben der Piste und konnten so wunderbar alle ankommenden UL-Flugzeuge beobachten. Alex und Bella sowie Cindy gesellten sich auch noch zu uns und so wurde es am Abend eine lustige Runde. Wir waren erst nach Mitternacht im Bett.
28.06.2025
Den nächsten Vormittag bis Mittag verbrachten wir auf dem Fest, es kamen noch so viele UL-Flugzeuge.
Wir entschlossen uns gegen 14.00 Uhr in Richtung Heimat zu fahren und waren gegen 18.00 Uhr wieder zu Hause.
URLAUB ALLE!!!
Fazit:
Es war für uns wieder ein wunderschöner Urlaub in Kroatien, der aber durch den starken und
häufigen Sturm irgendwie anders war. Hinzu kamen die vielen Brände in den Bergen. Wir haben viele
nette Bekanntschaften erlebt und uns viel Zeit für das „Nichtstun“ genommen, einfach am Tag die
Ruhe und die Natur erleben.
Einziger Minuspunkt: Kroatien ist schon teuer geworden und für uns ist es nicht nachvollziehbar, wie
sich die Einheimischen das Leben in Bezug auf die Lebenshaltungskosten leisten können.